Ende des 18 Jh. wurde das Rathaus von Laurynas Stuoka-Gucevicius im streng klassizistischem Stil umgebaut. Der schönste Teil des Gebäudes ist der schlichte Portikus aus 6 dorischen Säulen mit dreieckigen Giebel. Auf der Südseite – der Eingang zum Kaffeehaus FRESKEN, wo die Fresken noch aus dem 18 Jh. erhalten geblieben sind.
Der große Saal ist durch seine gute Akustik bekannt. Hier fanden Konzerte und Afführungen statt, Anfang des 19 Jhs wurde das ganze Gebäude als Theater eingerichtet. Nach der Restauration im 20 Jh. wurde das Gebäude zum Kunstmuseum. Heute dient es als Haus der Künstler und für Representationszwecke.
Der Rathausplatz selbst diente zu alten Zeiten für Handels- und verschiedene Veranstaltungen. Diese Traditionen sind auch heute lebendig. Vor der Renovierung fanden hier die wichtigsten Messen der Stadt, Konzerte und andere Veranstalltungen statt. Zur Zeit wird der Platz renoviert. Die Renovierungsarbeiten gehen sehr langsam und vorsichtig vor sich, weil bei den Ausgrabungen wichtige Information aus der Vergangenheit möglicherweise zu entdecken ist.